Nach über dreißig Jahren beschlossen wir, drei Schwestern, auf den Spuren unserer Kindheit zu wandeln. Tatsächlich hatten wir in den Jahren 1970-1973 mit unserer Familie in Buenos Aires gewohnt. Unsere Sommer verbrachten wir teilweise in Villa General Belgrano in der Provinz Cordoba. Das war der Ausgangspunkt unserer Reiseplanung. Über das Internet kamen wir zu „Argentinien anders“. Das Konzept leuchtete uns ein und entsprach genau dem, was wir wollten: ein bisschen Sicherheit bei der Planung und viel Gestaltungsfreiheit vor Ort. Wir wurden nicht enttäuscht.
Die Vorbereitung im Vorfeld wurde von Herrn Mohr umfassend und flexibel gehandhabt. Sobald eine Idee oder ein Wunsch geäußert wurde kam schon ein Lösungsvorschlag oder eine Kontaktmöglichkeit in Argentinien.
Und alles hat wunderbar geklappt!
Wir wurden stets pünktlich abgeholt und zu den verschiedenen Bahnhöfen und Stationen gebracht. Und in den richtigen Bus gesetzt.
Der Empfang in der reizenden Pension „Solar Soler“ war phänomenal. Nicht nur dass während den 5 Tagen unseres Aufenthaltes uns jeder Wunsch von den Augen gelesen wurde und Juan, der Portier, uns mit seinem „mi casa es su casa“ erfreute. Nein, auch unser „Betreuer“ Alejandro (unser Engelschutz wie er sich nannte) war pünktlich zur Stelle und sang zum Abschluss unserer Einweisung noch spontan ein paar Tangolieder für uns. Wenn das kein toller Empfang war!
Auch in ein oder zwei kleinen Krisen (Taschendiebstahl) stand er uns telefonisch immer zur Seite und erkundigte sich über unser Wohlergehen. Danke Alejandro!
Überhaupt war es ein Segen, dass wir von der Agentur ein Handy zur Verfügung gestellt bekamen. Es gab leider kurz vor Reiseende den Geist auf, aber das war nicht schlimm. Auch ohne Handy konnten wir uns auf Pablo, den Fahrer, voll verlassen.
Unsere nächtliche Fahrten von B.A. nach Cordoba und zurück waren dank der vorgebuchten „Luxus-Liegesitzen“ wirklich stressfrei.
In Cordoba schließlich klappte auch die Autovermietung fast reibungslos. In diesem Fall war es jedoch von Vorteil, dass eine von uns gut Spanisch spricht, denn es gab doch einigen Klärungsbedarf, was die Übergabe betraf. Hätte es jedoch vor Ort nicht geklappt, hätten wir aber einfach Alejandro angerufen…
Als Deutsche haben wir natürlich immer ein paar Verbesserungsvorschläge… oder Anmerkungen:
– Wenn man an einem Freitag ankommt und Dollars oder Euro in der Tasche hat, dann sollte man sie schon am Flughafen (wenigstens Teilweise) umtauschen, da man nur in speziellen Umtauschstuben Geld tauschen kann. Das ist am Wochenende nicht ganz einfach.
– Wenn einen fremde Fahrer am Flughafen oder eher noch am Busbahnhof abholen, sollte der Treffpunkt ganz genau ausgemacht werden. Wir haben 20 Minuten aufeinander gewartet, der eine am „Gleis“, die anderen im Busbahnhof…
Mehr fällt mir im Moment nicht ein! Ein Zeichen, dass wir mit dem Service von „Argentinien anders“ sehr zufrieden waren!
Nochmals „ Danke“ von den drei Schwestern!
Familie Seither-Hees – Göppingen