Gestern waren wir auf Delfin-Tour, ein guter Schnappschuss von den flinken Meeressäugern wollte uns aber nicht glücken.
Die Tierwelt auf der Halbinsel Valdéz ist unglaublich vielfältig und einzigartig. Die Wale (Franca Austral), die man hier sehen kann, wenn man mit einem Boot in die Bucht rausfährt, sind hier mit ihrem Nachwuchs beschäftigt und tummeln sich in Gruppen im Meer, prusten, tauchen und springen, dass es eine Freude ist.
See-Elefanten, die größten Robben der Welt, verdanken ihren Namen der rüsselartig vergrößerten Nasse der männlichen Tiere. Auf der Halbinsel Valdéz besetzen sie zeitweise einige Strände zur Paarung und Aufzucht der Jungtiere. Bis zu 3500 Kilo bringen die 6 Meter langen Männchen auf die Waage. Beeindruckend sind die imposanten Tiere vor allem an Land, wo die Einzelgänger sich zur Paarungszeit zu großen Kolonien zusammenfinden.
Beinahe ebenso beeindruckend und lautstark sind die Seelöwen (Lobos Marinos), die ihren Harem bewachen.
Der kleine Magellan Pinguin ist an vielen Orten Patagoiniens zuhause, er ist ungefähr 35-45 cm groß und wiegt zwischen 3 und 5 Kilos. Pinguine leben in Kolonien, man kann sie gut aus der Nähe beobachten, sie nehmen von Menschen überhaupt keine Notiz, stehen gern rum und sonnen sich.
Auf den sandigen, nicht geteerten Straßen begegnet man sowieso mehr Tieren als Menschen zum Beispiel einem Nandu (Strauß), der aber sofort in Trab verfällt und das Weite sucht.